Sporttherapie

Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer wiederherzustellen und zu trainieren, setzt man sich in der Sporttherapie als Ziel. Teilweise kommen dabei Geräte unterstützend zum Einsatz. Unsere Sporttherapeuten erstellen mit Ihnen gemeinsam einen individuellen, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Trainingsplan. In der Gruppe trainiert man mit Gleichgesinnten und manchmal kann man während der Therapie auch die schöne Gegend um unsere Passauer Wolf-Standorte entdecken. Dabei behält man auch die Zeit nach der Reha stets im Blick. Lesen Sie selbst, wie vielfältig das Angebot der Sporttherapie während der Reha ist.

Unser Behandlungsangebot in der Sporttherapie


Hier erfolgt eine Darstellung der Gesamtleistungen im Passauer Wolf. Die Verfügbarkeit am Standort muss vor dem Hintergrund der persönlichen Fragestellung geprüft werden und kann abweichen. Einzel- und Gruppentherapien sind inhaltlich an die Leistungsfähigkeit und Problemstellungen der Patienten angepasst.
 

  • Ausdauertraining
    Beim Ausdauertraining verfolgt man das Ziel, die Leistungsfähigkeit des Körpers über einen ausgedehnten Zeitraum zu erhöhen, sprich die Ausdauer kontinuierlich zu verbessern. Dazu eignen sich Sportarten, die vor allem das Herz-Kreislauf-System fordern. Im Rahmen der Rehabilitation wird der Trainingsplan an das jeweilige Fitnesslevel individuell angepasst.

     
  • Ergometer-Training
    Das Ergometer-Training ähnelt dem Radeln auf dem Heimtrainer, ist ideal zum Aufwärmen und dient auch zur Verbesserung der Kondition. Während des Trainings werden permanent wichtige Eckdaten wie z. B. die Herzfrequenz gemessen. So bleibt eine gleichbleibende Belastung kalkulierbar. Damit eignet sich das Training auf dem Fahrrad-Ergometer auch besonders gut für Einsteiger und außerdem bei Gelenkbeschwerden. Das Herz-Kreislauf-System wird dadurch gestärkt.
     
  • Gefäßtraining
    Unter Gefäßtraining versteht man auch gymnastische Übungen, die das Ziel verfolgen, die Durchblutung in Armen und Beinen zu verbessern.

     
  • Koordinations-/Balancetraining
    Als Koordination bezeichnet man die Fähigkeit, das neuromuskuläre System und damit auch komplexe Bewegungen zu steuern. Durch gezieltes Koordinationstraining möchte man das funktionierende Zusammenspiel von Nervensystem, Gehirn und Muskeln verbessern. Dies dient auch zum Training des Gleichgewichtes, was u. a. wichtig ist, um Stürzen vorzubeugen.
     
  • Kraft-Analysen
    Kraft-Analysen durch Messungen der Muskelkraft können eine gute Basis zur Trainingsplanerstellung bieten. Die Kenntnisse über die individuelle Belastbarkeit ermöglichen ein gezielteres Training.
     
  • Medizinisches Aufbautraining (MAT) / Medizinische Trainingstherapie (MTT)
    In der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) und beim Medizinischen Aufbautraining (MAT) trainieren Patienten unter Anleitung der Sporttherapeuten an modernen Trainingsgeräten. Zum Beginn der Reha wird für jeden Patient ein individueller Trainingsplan erstellt — die Anforderungen werden sukzessive und dem Krankheitsbild entsprechend angepasst, um bestmögliche Erfolge zu erzielen.
     
  • Nordic Walking
    Nordic Walking kommt im Rahmen der Rehabilitation zum Einsatz, um die Ausdauer zu trainieren und um Muskeln aufzubauen. Das schnelle Gehen mit dem dazugehörigen Einsatz der Nordic Walking Stöcke ist ein effektives und gelenkschonendes Herz-Kreislauf-Training, wobei ca. 90 % der Muskulatur beansprucht werden. Ganz nebenbei lässt sich die schöne Gegend um die Passauer Wolf-Standorte erkunden.
     
  • Rückenschule
    Unserer Rückenschule liegt ein gezieltes Trainingsprogramm zur Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen zugrunde. Davon profitieren alle mit akuten oder chronischen Rückenschmerzen sowie Menschen, die einen gesunden Rücken erhalten möchten. Ziel ist es, ein rückengerechtes Verhalten zu vermitteln und verschiedenste Übungen zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur ins Trainingsprogramm mit aufzunehmen.
     
  • Tai Chi
    Tai Chi, eine sanfte, aus China stammende Bewegungskunst, vereint Elemente des körperlichen Trainings, der Meditation und auch der Selbstverteidigung. Tai Chi soll Körper und Geist wieder in Einklang bringen und einen positiven Einfluss auf die Lebensenergie haben.
     
  • Therapeutisches Klettern
    Therapeutisches Klettern ist ein Ganzkörpertraining, bei dem Kraft, Körperspannung, Ausdauer, Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit und Flexibilität gleichermaßen gefördert werden. Der ganze Körper ist in Bewegung und da der gesamte Bewegungsapparat dreidimensional agieren muss, ist das Training an der Kletterwand äußerst effektiv. Während der Reha bei uns befinden Sie sich beim therapeutischen Klettern meist nur wenige Zentimeter über dem Boden, so dass niemand Angst vor Stürzen oder der Höhe haben muss.
     
  • Therapeutisches Wandern
    Therapeutisches Wandern kommt in der Reha vor allem als Ausdauertraining zum Einsatz. Tempo und Strecke werden dem jeweiligen Fitnesslevel angepasst. Therapeutisch begleitet kann so die schöne Gegend um unsere Reha-Zentren erkundet werden.

     
  • Wassergymnastik
    Bei der Wassergymnastik handelt es sich um ein spezielles Bewegungstraining im Wasser. Durch den Auftrieb des Wassers ist es besonders schonend, da der Bewegungsapparat entlastet wird. Kraft- und Konditionstraining lassen sich bei der Wassergymnastik ideal kombinieren. Der Wasserwiderstand erhöht die Effektivität des Trainings.

     
  • Wirbelsäulengymnastik
    Bei der Wirbelsäulengymnastik handelt es sich um ein gezieltes Rückentraining, das vor allem die Stärkung der Rumpfmuskulatur in den Fokus setzt. Bewegungsmangel und einseitigen Belastungen wird so entgegengewirkt.

     
  • Laufbandtherapie (mit Körpergewichtsentlastung)
    Durch die Laufbandtherapie mit Körpergewichtsentlastung wird ein früher Einstieg ins Gangtraining möglich. Patienten, die etwa nach einem Schlaganfall nur eingeschränkt laufen können oder unsicher sind, können hier mit therapeutischer Unterstützung in einem sicheren Umfeld trainieren.
     
  • Atemgymnastik
    Bei der Atemgymnastik trainiert man Techniken, mithilfe derer man eine bessere Belüftung der Lunge erzielen möchte und stärkt ebenfalls die Atemmuskulatur. Dadurch sollen die Selbstreinigungsprozesse der Atemwege verbessert werden, so dass sich auch Sekrete leichter lösen.
     
  • Beckenbodengymnastik
    Der Beckenboden ist ein Muskel, der den Bauchraum nach unten hin abschließt. Mit der Beckenbodengymnastik wird genau dieser Muskel trainiert. Dies ist wichtig, denn der Beckenboden gibt den Bauch- und Beckenorganen Halt und er unterstützt die Schließmuskulatur von After und Harnröhre und ist somit für die Kontinenz überaus wichtig. Durch gezieltes Beckenbodentraining lässt sich Inkontinenz vorbeugen. Das durch Therapeuten angeleitete Training umfasst sowohl Spannungs- als auch Entspannungsübungen — denn beides ist für den Beckenboden von großer Bedeutung.
     
  • Entspannungsgruppe
    Beim Entspannungstraining geht es darum, körperliche und geistige (An-)Spannungen gezielt loszulassen. Dazu kommen verschiedene Techniken wie beispielsweise das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung oder Fantasiereisen zum Einsatz. Entspannungstraining führt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung und kann bei der Bewältigung von Stress und Schmerzen hilfreich sein.
     
  • Funktionsgymnastik: indikationsspezifische Trainingsgruppen (Hüfte, Knie, Schulter)
    Mithilfe der Funktionsgymnastik werden Muskeln gezielt trainiert, die Beweglichkeit verbessert oder Gelenke mobilisiert. In der Regel wird die Funktionsgymnastik während der Reha in indikationsspezifischen Gruppen angeboten (z. B. gegliedert in Hüfte, Knie, Schulter), so dass bestmöglich auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen werden kann.

     
  • Gangschule
    Verletzungen, Erkrankungen oder Operationen können dazu führen, dass sich ungünstige Bewegungsmuster in das Gangbild einschleichen. Im Rahmen der Gangschule wird das Gangbild zunächst analysiert und danach gezielt und systematisch trainiert, auch um Folgeschäden zu vermeiden.

 

 

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